Zu einem Austausch im Hinblick auf die Zukunft des ÖPNV in ländlichen Regionen traf sich NeMo-Geschäftsführer Jonathan Behm mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Henning Rehbaum in Freckenhorst. Beide Gesprächspartner waren sich einig, dass es für die Entwicklung eines nachhaltigen Nahverkehrs mit hoher Akzeptanz sowie der Entwicklung neuer Technologien als auch Optimierungsbedarf bei bestehenden Verkehrsmitteln braucht.
„Den Herausforderungen der Verkehrswende können wir nur mit Technologie-Offenheit begegnen. Ohne das Auto geht es bei uns auf dem Land einfach nicht. Die Wahl des Antriebs, beispielsweise ein Verbrennungsmotor mit alternativen Treibstoffen oder auch ein Elektroauto, sollte den Fahrzeugherstellern und Bürgern überlassen werden. Sicher ist, dass ein einziger Antriebstyp nicht alle Bereiche der Mobilität abdecken kann. Wir müssen das Auto, das Fahrrad, Bahn und Bus zusammen denken. Ich bin mir sicher, dass neue Technologien wie das autonome Fahren mit fahrerlosen Kleinbussen Made in Germany ein Weg für die Zukunft sind., so Rehbaum, der Mitglied im Verkehrsausschuss des Bundestages ist.
Auch für Jonathan Behm sind viele Lösungen durch technologischen Fortschritt greifbarer geworden. „Es ist erwiesen, dass ein Fahrzeugtyp allein nicht alle Bereiche des Verkehrs in der Personenbeförderung abdecken kann. So wird das Auto auch zukünftig auf dem Land eine wichtige Säule der individuellen Mobilität bleiben. Wir sind uns aber sicher, dass gerade der ÖPNV durch neue Technologien effektiver und dadurch auch attraktiver werden kann. So könnten autonome Shuttles eingesetzt werden, die beispielsweise als Zubringer für Schnellbus-Linien wirken. Unsere Initiative Neue Mobilität Paderborn bringt kluge Köpfe aus Industrie, Wissenschaft und Kommunen zusammen, um gemeinsam neue Wege zu gehen“.